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Wir freuen uns, dass Sie unsere Website besuchen und bedanken uns für Ihr Interesse an unserer Arbeit für Kinder.

Unser Projekt

Die »Kinderhilfe Slowakei  Kinderhilfe Kleinlomnitz / Detská pomoc Slovensko

Detská pomoc Lomnička« ist eine tätige nicht staatliche Kinderhilfe- und

Menschenrechtsorganisation. Die Organisation orientiert ihr Handeln an den

internationalen Menschenrechtsverträgen, insbesondere am Übereinkommen der

Vereinten Nationen über die Rechte des Kindes, wobei das Ziel ist, den Vorrang der

Rechte des Kindes in der Lebensrealität zu verwirklichen.

Die Tätigkeit, die unpolitisch und überparteilich, religiös-neutral, ausschließlich und

unmittelbar gemeinnützig und nicht auf Gewinn ausgerichtet ist, fördert bzw.

bezweckt

a)  die selbstbestimmte wirtschaftliche und soziale Entwicklung,

b)   Hilfe und Betreuung (unter anderem Kindertagesbetreuung),

c)   Notständen vorzubeugen und entgegenzuwirken,

d)   Förderung durch sozialarbeiterische, sachspendenbezogene und finanzielle

      Unterstützung,

e)   die umfassende Förderung und Integration bei Vorliegen besonderer

        Bedürfnissen von Kindern (das sind:

*slowakische Kinder,

   sowie Kinder der Volksgruppe bzw. der Minderheiten der

*Karpatendeutschen, *Roma, *Ungarn, *allenfalls andere in der Slowakei

   lebenden Kindern,

    und deren Familien, sowie

*Kinder und deren Familien in Österreich, Deutschland und Südtirol/Italien,

die von Armut und sozialer Ausgrenzung bedroht und benachteiligt sind oder einen

sonstigen Förderbedarf haben.

Weitere Zwecke, Aufgaben und Ziele sind:

  a)  die Kinder- und Menschenrechte zu schützen bzw. die Wahrnehmung aller

        zustehenden Rechte durch das aktive Eintreten für die Interessen, Rechte und

        den Schutz von Kindern, Jugendlichen und deren Familien,

  b)  die Rechte und Interessen der Kinder und der Eltern gegenüber Organisationen

        und Behörden zu vertreten (= die Unterstützung bei der Geltendmachung sowie

        die Durchsetzung der ihnen zustehenden Rechte);

  c)  die – auf Nachhaltigkeit ausgelegte – Beschaffung von Mitteln zur

        Unterstützung hilfebedürftiger Kinder und Familien, die die Befriedigung ihrer

        Grundbedürfnisse und die Befähigung, ein selbstbestimmtes Leben zu führen,

        sicherstellen sowie ihnen die erforderlichen wirtschaftlichen Hilfsquellen und

        berufliche Erfahrungen zur Verfügung zu stellen;

  d)  nach Möglichkeit bei der Fürsorgetätigkeit zu Gunsten bedürftiger Kinder

       mitzuwirken.

Sonderprojekt "Kinderhilfe im Romadorf Kleinlomnitz (Lomnička)"

In einer Entfernung, die Wien-Innsbruck bzw. Wien-Bregenz entspricht, leben viele Kinder unter für uns unvorstellbar tristen und menschenunwürdigen Lebensbedingungen.

 

Es fehlt ihnen an allen Ecken und Enden. Die Kinder leiden einerseits unter der Einfachstruk-turiertheit und der Armut ihrer Eltern und anderer- seits an der demonstrati- ven Interesselosigkeit und Untätigkeit der für Kinder und Jugendlichen zustän- digen slowakischen Be- hörden.  Diese Konstella- tion und Perspektive, diese unhaltbaren Bedin-gungen, bedingt die damit verbundene soziale Aus- grenzung und Benachteili- gung, Einsamkeit und Isolation.

 

Selbst nach 10-jähriger slowakischer Schulpflicht beherrschen 16- bis 17jäh- rige Roma unverschul- det! nicht einwandfrei die Landessprache, noch kön- nen sie richtig lesen und schreiben; die Uhrzeit, bspw. 17:30 Uhr, verste- hen sie nicht. In die (Alibi)-Berufsschule, in die Roma gehen, werden bspw. Babypatscherln gestrickt und Palatschinken ge- kocht, was freilich nicht am Arbeitsmarkt nachge- fragt wird. Der Staat unter- hält hier eine Schule, deren Abschlüsse (Zeugnisse) auf dem Arbeitsmarkt ungefähr so viel wert sind wie Gefängnisentlas-sungspapiere. Das ist ein bildungspolitischer Irrsinn und Skandal sonder- gleichen und ein Ver- brechen an der Zukunft der Kinder, weil diese um all ihre Chancen und um ein besseres Leben gebracht werden!  Die slowakische Regierung verkauft das gegenüber der EU als "supertolle Romaför-derung". In Wirklichkeit werden mit dem Geld, welche die EU für Roma- projekte zur Verfügung stellt, nur Arbeitsplätze für die weiße slowakische Bevölkerung geschaffen und damit finanziert. Die Berufsschule (in der offiziellen behördlichen Übersetzung heißt es wortwörtlich "Fach-schule"!) in Lomnicka hat noch keinen einzigen Roma- Jugendlichen in Arbeit gebracht!!!

Spendenprojekte

Kleinlomnitz, slowakisch Lomnička (ausgesprochen Lomnitschka), bis 1945 zu einhundert Prozent von Karpatendeutschen bewohnt und einst ein wunderschönes und blühendes Dorf, ist heute ein heruntergekommenes Romadorf,  welches rund 3.000 Einwohner zählt, davon über 1.500 Kinder und Jugendliche unter 18 Jhren (Stand 2015).

 

Der Alltag der Kinder ist durch Hoffnungslosigkeit geprägt. Viele Kinder sind einer Mangelernährung ausgesetzt, manche müssen sogar zwischendurch  hungern.

 
Die Wohnsituation der Kinder sowie Jugendlichen in Kleinlomnitz ist lebensgefährlich. Häuser sind massivst einsturzgefährdet oder bereits eingestürzt, teilweise tragen die Häuser nur halbe Dächer. Im Winter ist es eiskalt. Viele Behausungen sind mehr oder weniger "Abbruchbuden", in denen kein Mensch je freiwillig leben würde. Sie leben ohne Fließwasser im Haus und ohne sanitäre Einrichtungen (die Notdurft müssen sie bei jedem Wetter und zu jeder Tageszeit im Freien verrichten).

In Kleinlomnitz sind großteils nur ärmliche Behausungen vorhanden, teils aus gemauerten Häusern, Blechhütten oder überhaupt nur Brettervorschlägen. Nicht selten wohnt in einer Ein-Zimmer-Wohnung eine 10-köpfige Familie. Die Möblierung ist spärlich und ärmlich - eigenes Bett oder gar einen Schreibtisch gibt es nicht. Strom ist vorhanden. Wasser wird beim Brunnen geholt, Holz für Kochen und Beheizung sowie für Heizen aus dem Wald.

Haus *Kleinlomnitz
Haus *Kleinlomnitz

Die Organisation "»Kinderhilfe Slowakei – Kinderhilfe Kleinlomnitz / Detská pomoc Slovensko – Detská pomoc Lomnička«" hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, an den tristen Verhältnissen etwas zu verändern.

 

Alle Menschen sind ... gleich an Würde und Rechten...

(Art. 1 der allgem. Menschenrechte)

 

In erster Linie soll das fallweise Hungernmüssen und die Mangelernährung beseitigt und der existenzielle Bekleidungsbedarf für die kalte Jahreszeit sichergestellt werden. Kein Kind soll zu wenig zum Essen haben und im Winter frieren müssen! Die Befriedigung der Grundbedürfnisse und eine Stabilisierung der sozialen Situation ist unabdingbar und daher vordringlich.

 

Als zweiter Schritt wird sich unsere Organisation auf die sozialbetreuerische und jugendberufsausbildende Tätigkeit vor Ort konzentrieren. Damit soll den Roma in ihrer Heimat eine Lebens- und Zukunftsperspektive gegeben werden, die sie nicht zwingt, bspw. nach Österreich, armutszuzuwandern und betteln zu müssen, wo sie sich in einer fremden Umgebung auch wieder ausgegrenzt und benachteiligt wiederfinden, und sie dadurch nicht ihrer angestammten Heimat und ihrem Kulturkreis entrissen werden,

 

Der Aufbau eines eigenen Stützpunktes zur persönlichen-sozialarbeiterischen und vorschulischen sowie schulischen Betreuung vor Ort (unsere Einrichtung (Familien- kompetenzzentrum, Sozialbetreuungsstützpunkt und das Bürgerservicebüro) ist seit Anfang Juli 2014 in Betrieb) wird nicht nur den regelmäßigen Schulbesuch der Kinder sicherstellen und diese subsidiär "begleiten", sondern wird auch dem Förderbedarf der Kinder und Jugendlichen gerecht werden (in weiterer Folge durch den Aufbau von beruflichen Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten und -einrichtungen), da die Armutsüberwindung sowie ein späteres Weiterkommen nur über den Erwerb von Bildung geht und damit die Chancen erhöht und ermöglicht werden.

 

Wir wollen der weiteren Verelendung der Kinder, die derzeit unentrinnbar im Netz der Verarmung und dem Nichtzugang zu jeglichen Chancen gefangen sind, aus dem sie sich ohne unserer Hilfe selbst nicht befreien können, herausholen - auch um ihnen eine unbeschwerte Kindheit und ihre Würde wiederzugeben.


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